Welche Folgen die Corona-Pandemie auf die Rechtsprechung im Arbeits- und Sozialrecht hat, untersucht derzeit Prof. Dr. Felix Welti, Inhaber des Lehrstuhls für Sozial- und Gesundheitsrecht, Recht der Rehabilitation und Behinderung an der Universität Kassel, gemeinsam mit seinem wissenschaftlichen Mitarbeiter Jan Trienekens in einem Forschungsprojekt.
Konkret werden die Veränderungen untersucht, die sich durch die pandemiebedingten Umstellungen an Gerichten und in Kanzleien ergeben haben. Im Mittelpunkt steht dabei insbesondere die technische Ausstattung der Arbeits- und Sozialgerichte – vor allem im Hinblick auf während der Pandemie angeschaffte Videokonferenztechnik.
Ein zentrales Ziel der Untersuchung ist es, empirische Daten für die Diskussion darüber zu gewinnen, wie mit den neuen technischen Möglichkeiten zukünftig umgegangen werden soll. Neben den Fachgerichten wird daher auch die Anwaltschaft in die Untersuchung einbezogen – insbesondere diejenigen, die im Arbeitsrecht und/oder im Sozialrecht tätig sind.
Die Teilnahme an der Befragung ist anonym und freiwillig. Die Universität Kassel betont, dass die Beantwortung des Fragebogens jederzeit abgebrochen werden kann. In den später veröffentlichten Ergebnissen werden keine personenbezogenen Daten enthalten sein. Alle erhobenen Daten werden gemäß den geltenden Datenschutzvorschriften verarbeitet und nach Ablauf der gesetzlichen Aufbewahrungsfrist gelöscht.
Wir würden uns freuen, wenn Kolleginnen und Kollegen, die in einem der Fachgebiete tätig sind, an der Umfrage teilnehmen und damit das Forschungsvorhaben unterstützen.
Die Umfragen sind im Zeitraum vom 5.5.2025 bis zum 13.6.2025 unter den folgenden Links abrufbar:
Schwerpunkt Fragebogen Arbeitsrecht -> Zur Befragung
Schwerpunkt Fragebogen Sozialrecht -> Zur Befragung